Bereitschaft
Die Bereitschaft kümmert sich um die medizinische Versorgung.
Unseren Aufgaben sind
- Schnelleinsatzgruppe (SEG)
- Helfer vor Ort (HvO)
- Bevölkerungsschutz
- Sanitätsdienst
Rund um die Uhr? Habt ihr keinen Beruf?
Doch haben wir. Auch die Bereitschaft basiert auf rein ehrenamtlichem Engagement. Wer einen Piepser hat, bei einem Alarm in der Nähe der Rettungswache und abkömmlich ist, fährt sofort los. Wer weiter weg ist, bei der Arbeit nicht weg kann, gerade alleine die Kinder hütet, oder fahruntauglich ist, reagiert nicht auf den Alarm.
Wir ehrenamtlichen DRK'ler sind nicht die Einzigen, die in einem Notfall gerufen werden. Mit uns werden auch immer hauptberufliche Rettungskräfte alarmiert.
Sollte es also tatsächlich Mal der Fall sein, dass keiner der ehrenamtlichen Bereitschaftsmitglieder auf einen Alarm reagieren kann, ist die Versorgung dennoch sichergestellt.
Aber warum gibt es euch dann?
Wir sind die zusätzliche Hand für den Rettungsassistenten oder Notarzt. Wir sind manchmal schneller als die hauptberuflichen Rettungskräfte und können die Zeit nutzen um
- Lebensrettende Sofortmaßnahmen einzuleiten
- Die Zeit bis zum Eintreffen des Notarztes zu überbrücken
- Den Einsatzort zu organisieren
- Die Ersthelfer zu entlasten
- Die hauptamtlichen Rettungskräfte zu unterstützen
- Da zu sein, für alle Beteiligten
Was sagt denn Euer Chef, wenn ihr morgens völlig verschlafen nach einem nächtlichen Einsatz zur Arbeit kommt?
Unsere Arbeitgeber wissen, was wir tun und dass wir unsere wichtige Arbeit im Notfall auch nachts tun.
Reden Sie mit Ihrem Arbeitgeber. Er wird sicher Fragen haben, denn es ist seine Aufgabe den betrieblichen Ablauf sicherzustellen. Die allermeisten Vorgesetzten stehen unserer Tätigkeit positiv gegenüber. Diese Unterstützung ist für uns sehr wichtig. Sie ermöglicht uns zu helfen.
Woher könnt ihr das alles?
Wir wurden von unserem DRK Ortsverein dazu ausgebildet. Einige von uns haben Vorerfahrungen im medizinischen Bereich, einige nicht. Medizinische Vorbildung ist kein Muss. Das Wichtigste ist, dass Sie Lust haben zu Lernen, sich ständig fortzubilden und das Gelernte immer wieder zu trainieren und irgendwann an die neuen Mitglieder weiterzugeben. Alles was Sie wissen müssen, bringen wir Ihnen bei.
Je nach Thema oder Ausbildung gehen wir dazu an die Schulen des DRK Kreis- oder Landesverbandes. Geräte- und Materialeinweisungen finden vor Ort statt und werden von externen Referenten vermittelt.
Wie kann ich beitreten?
Zunächst möchten Sie uns sicher kennenlernen. Wir werden schließlich einige Zeit miteinander verbringen. Wahrscheinlich möchten Sie wissen, mit wem Sie es zu tun haben. Deshalb würden wir uns freuen, wenn Sie zu einem unserer Bereitschaftsabende kommen. Bei der Gelegenheit treffen sie einige der Kameraden, lernen uns kennen und können alle Ihre Fragen loswerden.
Der nächste Schritt kann dann sein uns auf einem unserer Einsätze zu begleiten. Dort sehen Sie selbst, was unsere Arbeit bedeutet. Und ob sie Ihnen so liegt, wie Sie es sich vorgestellt haben.
Ohne Formalitäten geht es auch bei uns nicht. Wenn Sie sich entscheiden, ein aktives Mitglied zu werden, werden die Beitrittsunterlagen unterschrieben. Sobald uns Ihr einwandfreies polizeiliches Führungszeugnis vorliegt und Ihnen ein Arzt bescheinigt hat, dass Sie der Arbeit gewachsen sind, kann es richtig losgehen.
Was kostet das?
Es kostet das was wir alle immer weniger haben und uns immer kostbarer wird – Zeit. Als aktives Mitglied zahlen Sie keinen Mitgliedsbeitrag. Die Einsatzkleidung wird gestellt. Die Ausbildungen sind ebenfalls kostenfrei.
Wie viel Zeit muss ich aufwenden?
So viel Sie möchten und können. Sie wissen am Besten, wie viel Zeit Sie erübrigen wollen. Um Ihnen eine Einschätzung leichter zu machen finden Sie hier einen groben Überblick unserer Einsätze:
- Dienstabend (alle zwei Wochen – ca. 2-3h)
- Sanitätsdienste (ca. 25 im Jahr, ca. 6-8h, vermehrt um die Fasnetszeit, Pfingstturnier und Rock of Ages)
- Blutspende (2 x jährlich, ca. 6h)
- Einsätze mit Verpflegung (geplant 3-4 x im Jahr + ca. 2 x im Jahr ungeplant)
- Einsätze der SEG/ HvO (durchschnittlich 1-2/ Woche)
- Fahrzeug und Hallenpflege (alle 2 Wochen, aber wenn alle mithelfen muss jeder nur 1-2 x im Jahr ran)
- Übungen (3-4 x im Jahr, ca. 7 h)
Wir haben die Verantwortung für eine wichtige Aufgabe übernommen. Die können wir nur gemeinsam schaffen. Es ist wie überall - wir können nur ein Team sein, wenn sich alle einbringen.
Sie haben das Gefühl, nicht genug Zeit für die Arbeit in der DRK Bereitschaft aufbringen zu können? Sprechen Sie mit uns. So lassen sich Ihre Fragen am einfachsten klären.
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